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Loop#1
Dieser Loop ist auf unkonventionelle Weise geschlossen: der Film ist als Möbiusschleife zusammen geklebt. D.h. dass der Film an der Schnittstelle einmal verdreht wurde. Gleichzeitig ist der Loop um ein Perforationsloch „zu lang“. So zeigt der Loop nach einem Durchlauf seine seitenverkehrte Rückseite und das Bild ist um ein Viertel vertikal versetzt.
Durch grafische, animierte Elemente sind die Eigenheiten dieses Loops sichtbar gemacht.
Ein Pendel ist zu sehen, das immer nur bis zur Mitte pendelt. Durch die Amöbiusmontage wechselt dann das Pendel an der Schnittstelle die Seite. Damit das Pendel nach einem Durchgang nicht durch den Versatz springt wandert es durchs Bild.
Dann hat das Bild vier Punkte (einer ist immer durch den Kasch verdeckt), die ihre Position nicht zu wechseln scheinen. Aber der Versatz wird während eines Durchlaufs durch die unterschiedlichen Animationen, die in den Punkten ihren Ursprung haben, sichtbar.
Zuletzt hat der Loop noch einen synthetischen, auf die Tonspur gezeichneten Ton. Durch die Amöbiusmontage ist die Tonspur doppelt so lang, wie die Bildspur. Der (fast) gegenüberliegende Teil der hörbaren Tonspur erscheint im Bild.
Premiere: 2002, Kino Arsenal, Berlin
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